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Die Cloud – Türe ins Internet of Things

Martin Andenmatten, Präsident EuroCloud Swiss (Source: Netzmedien)

Am 17. April veranstaltet die IG Eurocloud Swiss ihren Frühjahresevent. Zu diesem Anlass beleuchten Experten aus der Praxis verschiedene Aspekte der Cloud als Türe ins Internet of Things, denn auch im Geschäftsumfeld gewinnen IoT-Lösungen eine immer grössere Bedeutung.

Das Internet of Things (IoT), zu Deutsch "Internet der Dinge", entsteht, indem mehr und mehr "Objekte" mit dem Internet verbunden werden und "Objektdaten" ins Internet senden. Damit dies möglich ist, braucht es "Sensoren", welche die Objektdaten erfassen und drahtgebunden oder drahtlos ins Internet übermitteln. Die Industrie schätzt, dass bis 2020 weltweit 50 Milliarden Objekte mit dem Internet verbunden sein werden, Objekte, die alle Objekt­daten senden, die irgendwo gespeichert werden müssen, damit sie verfügbar sind und ausgewertet werden können. Für die weiter exponentiell wachsende Datenflut (Big Data) dient die Cloud als Speicher. Für die Datenanalyse braucht es zudem Cloud-ready-­Applikationen. Diese Entwicklung macht das Internet der Dinge zu einem der Top-5-Technologie-Trends im Jahr 2018 und ist einer der wesentlichen Treiber der Industrie 4.0.

Die IoT-Welt wird unser Leben und die Art und Weise, wie wir mit unseren Mitarbeitern, Kunden und Assets – den Dingen – interagieren, auf eine neue Basis stellen. Vielen Unternehmen bietet die Entwicklung des Internets der Dinge ganz neue Möglichkeiten für die Transforma­tion zu digitalen Geschäftsmodellen. Aus dem Mehr an verfügbaren Objektdaten können neue intelligentere Produkte und Services entwickelt werden. Auch erlaubt die Verfügbarkeit und die Nutzung von Big Data eine neue Qualität von Marktanalysen, Einsichten in den Kundenbedarf und letztlich bessere Geschäftsentscheidungen.

Einige konkrete Anwendungen im Internet der Dinge kennen wir bereits aus dem privaten Bereich. Sei dies ein Fitnesstracker, eine Licht- oder Klimasteuerungsanlage, aus der man bequem Objektdaten über eine App aufs Smartphone herunterladen und die gewünschten Steuersignale an die Anlage zurücksenden kann. Man spricht auch bereits von einem Auto, das direkt mit dem Internet verbunden ist, oder von einem intelligenten und mit dem Internet verbundenen Kühlschrank, der bei Bedarf eigenständig Bestellungen auslösen kann.

Aber auch im Geschäftsumfeld gewinnen IoT-Lösungen eine immer grössere Bedeutung. Sei dies beispielsweise in den Bereichen Healthcare, Maschinenbau oder auch im Baugewerbe, wo mit Sensoren Daten gesammelt, übermittelt und für Analysezwecke genutzt werden können. Damit eröffnet sich für die Unternehmen ein enormes Geschäftspotenzial von neuen Produkten und Services für Kunden.

Anlässlich unseres Frühjahresevents am 17. April 2018 in Zürich wollen wir verschiedene Aspekte der Cloud als Türe ins Internet of Things mit Praxisexperten beleuchten und auf folgende Fragen Antworten geben:

  • Wie können Unternehmen die Entwicklung des ­Internets der Dinge für neue Geschäftsmöglichkeiten nutzen?

  • Welche neuen Marktpotenziale werden durch IoT ­erschlossen?

  • Wie verändert IoT das Portfolio von Produkt- und Servicegeschäft in den Unternehmen?

  • Wie können Unternehmen die Cloud-Technologie zur Umsetzung von IoT-Lösungen nutzen?

  • Wie wichtig wird seitens der Kunden die Sicherheit in der IoT-Welt bewertet, und wie sehen IoT-Security-Lösungen aus?

ÜBER UNS

Die IG EuroCloud Swiss bezweckt die Förderung von Cloud Computing in Theorie und Anwendung und den Einsatz Technologien, Konzepten und Methoden und verwandte Themen in der Schweiz. Sie vertritt die Interessen der Cloud Computing Community in der Schweiz und fördert den Austausch mit anderen Personen und nationalen und internationalen Organisationen.

Sie pflegt eine enge Zusammenarbeit mit Anbietern, Herstellern, Anwendern, Beratern, Hochschulen/Universitäten, Fachhochschulen, anderen Verbänden und dem Bund im Bereich Cloud Computing. Sie führt Weiterbildungs- und Informationsveranstaltungen zum Thema Cloud Computing durch.

Seit dem 1. Januar 2015 als Interessensgruppe in den Swico integriert.